Nach den eindrucksvollen Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Fédération Cynologique Internationale hat der FCI-Vorstand nun mit Blick auf die nächsten 100 Jahre seine Arbeit im Dienst der weltweiten Hundefreunde wieder aufgenommen, in einem kameradschaftlichen Ambiente und mit einem Team, das sich im Hinblick auf die Herausforderungen der Zukunft feste Ziele gesteckt hat.

Eine der grossen Herausforderungen, die auf uns wartet und alle Sektionen der FCI (Europa, Amerika und die Karibik, Asien und Pazifik, Mittlerer Osten und Afrika) betrifft, stellen Gesetze dar, die auf eine Einschränkung der Hundehaltung und die Einstufung vieler aktueller Rassen als gefährliche Rassen abzielen. In allen FCI-Sektionen findet zurzeit eine juristische Auseinandersetzung statt, um die Verabschiedung dieser Gesetze zu verhindern oder die bereits existierenden ausser Kraft zu setzen.

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Rafael de Santiago
FCI-Vizepräsident
Island: Wo die Kynologie genauso rein wie die Natur ist

Für viele Leute ist eine Reise nach Island ein wahrhaftiger Traum, was auch auf mich zutraf. Letzten Sommer wurde dieser Traum für mich zur Wirklichkeit. Die faszinierende Natur dieses Landes beflügelt die Phantasie aller Menschen. Doch es gibt nicht nur Landschaften und die Flora zu bestaunen, sondern auch eine interessante Fauna, und zwar nicht nur Wildtiere, sondern auch Haustiere. Die weltberühmten Islandpferde beispielsweise sind ausgesprochen schicke Pferde. Sie sind überall anzutreffen, als ob jeder Inselbewohner eine ganze Herde davon hätte. Sie werden auf eine spezielle Art geritten, wobei sich dieser Sport grösster Beliebtheit erfreut. Weniger bekannt ist die einzige anerkannte isländische Hunderasse, der Islandhund. Es handelt sich um einen freundlichen, anmutigen mittelgrossen Hund, mit mittelangem welligem Haarkleid und einem ausgesprochen intelligenten Ausdruck. Er ähnelt dem Norwegischen Buhund, jedoch mit langem Haar und in zahlreicheren Farben. Es ist kein spezifischer spitzartiger Hund und kein spezifischer Hütehund, sondern sieht mehr wie ein kluger Allroundbegleithund aus, der ohne Weiteres mannigfaltige Aufgaben erledigen kann: Schafe und Pferde hüten, den Hof bewachen und die Familie schützen, Ratten töten und Fischer oder Jäger begleiten. Er ist flink und lebhaft. Ich nehme an, er kann recht laut sein, falls er nicht richtig ausgebildet ist, aber andererseits habe ich den Eindruck, dass er nicht sehr viel Ausbildung braucht, da er sehr intelligent ist und schnell lernt.

© Karl DONVIL

Ich beschloss, meinen Besuch in Island nicht nur zur Entdeckung der wunderschönen Landschaft dieses Landes zu nutzen, sondern auch, um mehr über die isländische Kynologie zu erfahren, zumal Island seit 2011 Vollmitglied der FCI ist. In Reykjavík fand am letzten Wochenende meines Aufenthalts eine Sommerhundeausstellung statt, die mir Gelegenheit bot, mich auf die einheimische Rasse zu konzentrieren, die man im Ausland nicht zu sehen bekommt, die jedoch durchaus grössere Aufmerksamkeit verdient haben.

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Island kann eigentlich mit keinem anderen Land verglichen werden. Es ist sehr weitflächig, und der Boden kann innerhalb von wenigen Metern von gefrorenem Eis in siedenden Schwefel und dampfende Geysire übergehen, von alten, schwarzen Lavawüsten über schwarzen Sand an den Stränden bis zu tiefen Schluchten und hohen Klippen. Diese Vielfalt erfordert grosse Wachsamkeit. Hunde müssen klug, schnell, ausdauernd und widerstandsfähig sein, um den extremen Klimaverhältnissen standzuhalten. Es ist nicht erstaunlich, dass Hütehunde sehr beliebt sind, und es ist nicht verwunderlich, dass Lara und Björn Aussies und Border Collies züchten. Sie importieren Spitzenhunde aus der ganzen Welt, und verkaufen die Nachkommen regelmässig nicht nur im Inland, sondern auch an Überseekunden. Hunde nehmen in ihrem Leben einen zentralen Platz ein, und ich glaube wirklich, dass dies hier anders ist. Das Leben auf einer Insel kann nicht mit dem Leben auf dem Kontinent vergleichen werden, wo man Tausende von Kilometern mit dem Auto zurücklegen kann, von einer Ausstellung zur nächsten, und vom einen Land ins andere. Ungeachtet der Grösse der Insel leben die Leute in Island in einer viel engeren Gemeinschaft. Jeder kennt jeden, und zwischen den Menschen errichtet sich kein Gletscher. Dadurch wird das Züchten nicht erleichtert. Es ist keineswegs einfach, im Ausland als Züchter bekannt zu werden. Dies bedeutet, dass die Züchter ihre Hunde hauptsächlich an die Inselbewohner verkaufen. Dank der modernen Kommunikationsmittel und preisgünstigeren Flügen ist es nun zum Glück etwas einfacher geworden, Welpen auf dem Festland zu verkaufen. Langezeit gab es einen amerikanischen Luftwaffenstützpunkt, wodurch wahrscheinlich verschiedene Hunde nach Island importiert wurden, und auch die guten Beziehungen zu den skandinavischen Ländern waren sehr hilfreich. Aber das Züchten und Unterbringen der Welpen ist nicht so einfach, wie wir hier auf dem Kontinent annehmen, wenn man bedenkt, dass Island nur 328.000 Einwohner zählt. Doch die Isländer lieben Haustiere und schätzen ihre Gesellschaft sehr. Es gibt genug Platz und keine Probleme bei der Haltung. Wenn jemand einen Hund annimmt, geht er damit meistens zur Hundeschule, als ob das die normalste Sache der Welt wäre. Das ist die übliche Vorgehensweise. Es gibt Ernährungskurse, Welpenschule, Ringtraining und alle anderen Trainingsarten, die wir im Ausland auch haben. Der Unterschied besteht darin, dass die Leute mit Leidenschaft lernen. Sie nehmen die Sache wirklich ernst. In und um die Hauptstadt Reykjavík, in der 80 % der Inselbewohner leben, gibt es zahlreiche Hundeschulen. Lara und Björn betreiben so eine Hundeschule auf einer gemieteten Pferdekoppel. Sie haben mich eingeladen, an den Kursen teilzunehmen. Alle Schüler sind pünktlich zur Stelle, keiner kommt zu spät. Zunächst findet eine Unterrichtsstunde in isländischer Sprache statt. Ich verstehe kein Wort davon, doch dies bietet mir die Möglichkeit, alles besser zu beobachten. Die ganze Familie nimmt aktiv daran teil, sowohl die Eltern als auch die Kinder. Es ist ein gesellschaftliches Ereignis, das ihnen sichtbar viel Spass bereitet. Auch die Kinder nehmen daran teil und stellen Fragen, usw. Aufgrund der langen Winter leben die Menschen sicher in einem engeren Verhältnis zueinander, und das gesellschaftliche Leben ist viel wichtiger, und hilft dabei, der feindlichen Umgebung Herr zu werden und die Isolierung aufzubrechen. Dies kann ich mir in Belgien kaum vorstellen. Nach 20 Minuten gehen wir zur Koppel, wo mit dem Hundetraining begonnen wird. Björn ist ein professioneller Hundetrainer, der in Grossbritannien ausgebildet wurde. Auch Lara ist Trainerin, und löst Björn regelmässig ab. Die Schüler amüsieren mich, da in 5 Tagen eine der 4 grossen Hundeausstellungen Islands stattfinden wird. Es ist etwas Stress zu verspüren, nicht aufgrund meiner Anwesenheit, sondern eher aufgrund der bevorstehenden Ausstellung. Sie nehmen ihre Sache ernst und möchten ihren Hund richtig vorstellen. Es ist nicht möglich, jedes Wochenende eine Ausstellung zu besuchen, wie wir es auf dem Festland gewöhnt sind. Kein Wunder, dass eine Ausstellung für sie äusserst wichtig ist. Dies ist schwierig zu beschreiben, doch es ist ein riesiger Unterschied. Es ist nicht nur eine von 4 Gelegenheiten, um die Konkurrenten zu schlagen und einen Titel zu gewinnen, sondern es geht mehr darum, ein Teil des Ganzen zu sein. Es ist gar nicht so wichtig, ob man gewinnt oder verliert. Durch die Teilnahme wird dem Kynologenverband, der Ausstellung und dem Sport zu Bedeutung verholfen. Es ist in erster Linie ein gesellschaftliches Ereignis.

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Am nächsten Tag ist Ausstellungstraining in der Koppel angesagt, und es macht mir wieder viel Spass, dabei zuzusehen. Plötzlich bittet mich Lara darum, das Handling zu richten, und sie hat sogar ein paar Rosetten mitgebracht, damit das Ganze echter aussieht. Das ist für mich lustig, da ich kein Richter bin, und dies nur als Übung dient. Natürlich weiss ich aus Erfahrung, worauf man bei einem Ausstellungstraining zu achten hat. Doch die Schüler nehmen die Sache sehr ernst, und ich muss meine Haltung ändern und dies ebenfalls ernster nehmen, wie die Hauptprobe für eine Theateraufführung. Als ich den Siegern die Rosetten überreiche, machen sie Luftsprünge, als ob sie einen sehr wichtigen Wettkampf gewonnen hätten, und gratulieren sich gegenseitig überschwänglich.

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Ich habe auch der Geschäftsstelle des isländischen Kynologenverbands (Hundaræktarfélag Íslands) einen Besuch abgestattet. Es ist ein schöner Ort mit einer Rezeption und ein paar offenen Büros, wo 4 Mitarbeiter am Arbeiten sind. Die meisten Besucher kommen einfach auf einen Sprung vorbei, um sich zu unterhalten, als ob es das Vereinslokal wäre.

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Am Freitag haben mich Lara und Björn zu einem Züchter von Islandhunden gebracht. Die Hunde gehören hier zur Familie, und es ist eindeutig, dass die Hunde das Familienleben verändert haben und zum Hobby der ganzen Familie geworden sind. Die Tochter gehört zu den Spitzenhandlern Islands, und auch ihr Freund hat mit Hunden zu tun und ist ebenfalls Handler. Nach den Fotoaufnahmen am nahegelegenen Fluss gehen wir alle zu den Hallen, wo die Ausstellung stattfinden wird. Die Tochter und ihr Freund sind bereits aufgebrochen. Bei meiner Ankunft sehe ich, dass sie nicht etwa in den Hallen an der Vorbereitung der Ausstellung arbeiten, sondern dass auf dem Parkplatz vor den Hallen sehr viel los ist. Zunächst dachte ich, dass eine Art von Vereinsausstellung laufen würde, doch nach einiger Zeit wurde mir klar, dass die Juniorhandler ihre Erfahrungen mit Neulingen austauschen, und ihnen beibringen, wie man den Hund vorführt, und Ratschläge zu Dos und Don'ts geben. Es ist die Generalprobe vor der Ausstellung des nächsten Tages. Soviel Freundschaft und Verständnis ohne jede Rivalität, Hass oder Neid ist sehr seltsam und eine angenehme Überraschung... Jeder hilft jedem, um am nächsten Tag bei der Ausstellung die bestmögliche Leistung zu zeigen. Dabei handelt es sich um die Quintessenz des Ausstellens: Den Hund einem Richter vorführen, und seine Meinung und Kritik zu schätzen wissen. Dabei geht es nicht darum, die Gegner zu schlagen, da alle Gegner zugleich Freunde sind. Natürlich gehört auch das Gewinnen dazu, doch die Freude über den Sieg wird von allen geteilt. Die Richter sind aufgefordert, die Qualität der Hunde (d.h. der "Hunde der Gemeinschaft") kritisch zu bewerten. Es ist im allgemeinen Interesse, Hunde von guter Qualität zu haben. Es ist nicht nötig, die Freunde zu übertreffen, und für Korruption gibt es hier keinen Grund (so jedenfalls mein Eindruck). Ich gebe zu, dass dies für mich wirklich frappierend war, und mich an meine naiven Anfänge erinnert hat, als meine Deutsche Dogge ihren ersten Pokal gewann, wobei es sich um ein Andenken handelte, das allen Hunden mit der Note "sehr gut" verliehen wurde. Wer würde sich heute noch mit einem "sehr gut" zufrieden geben? Doch dies hier hat nichts mit Naivität zu tun, es geht um den nationalen Stolz auf den isländischen Kynologenverband, hinter dem jeder örtliche Hundeliebhaber steht, der etwas auf sich hält. Die ausländischen Richter werden eingeladen, um den Kynologenverband und das nationale Zuchtniveau insgesamt zu qualifizieren. Die Isländer möchten das Beste zeigen, was das Land zu bieten hat, und herausfinden, ob ihre Hunde der Konkurrenz mit den Hunden auf dem Festland gewachsen sind.

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Bei Lara und Björn geht es sehr hektisch zu. Freunde kommen vorbei, um ihre Hunde vorzubereiten, oder um beim Grooming der Hunde zu helfen. Auch dies macht sehr viel Spass. Die Hunde werden am Tag vor der Ausstellung gepflegt und gewaschen, und alles muss vorbereitet werden, auch das Ausstellungsoutfit der Handler selbst. Es ist, als ob am nächsten Tag Weihnachten oder Ostern wäre. Aufgrund der Quarantänevorschriften besteht keine Gelegenheit zur Teilnahme an anderen Ausstellungen, als den in Island organisierten. Darum sind sie etwas ganz Besonderes. Wir auf dem Festland sind verwöhnt und wissen gar nicht, wie gut wir es haben. Wir können an jedem Wochenende an bis zu zwei Ausstellungen teilnehmen.

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Die Hallen sind sehr schön, mit vier grossen Ringen, und auf einer Seite Treppen für die Zuschauer. Im Eingangsbereich befinden sich ein paar Verkaufsstände und ein Groomingbereich. Es herrscht grosser Besucherandrang, obwohl es keine Vorführungen von anderen Hundesportarten wie Flyball oder Agility gibt. Es wurden 5 Richter eingeladen: Frau Van Brempt und Herr Decuyper aus Belgien, Herr Carlos Fernandes-Renau aus Spanien, Herr Per Iversen aus Norwegen, Frau Kornelija Butrimova aus Litauen. Natürlich müssen alle Richter dazu in der Lage sein, verschiedene Rassen zu richten, da nicht genügend finanzielle Mittel vorhanden sind, um einen Richter einzuladen, der nur eine oder zwei Rassen richten kann. Es besteht ein sehr hohes Ausstellungsniveau, und die Qualität der Hunde ist überraschend hoch. Ich war auch von der grossen Rassenvielfalt beeindruckt. Zu den beliebten Rassen gehören natürlich der Border Collie sowie der mit ihm verwandte Australische Schäferhund. Doch manche Rassen erfreuen sich ausgesprochen grosser Beliebtheit, wie der Labrador mit 40 Spezies, der Golden Retriever mit 22 Spezies, der Deutsche Schäferhund mit 34 und der American Cocker Spaniel mit 27 Exemplaren. Ich war insbesondere überrascht, 36 Papillons anzutreffen, was ungewöhnlicher ist, als die 23 Chihuahuas, 39 Cavalier King Charles Spaniels und 16 Shih Tzus, Rassen, die überall sehr beliebt sind. Schnauzer aller Varietäten und Farben waren insgesamt mit 59 Spezies vertreten, was im Vergleich zur gesamten Teilnehmerzahl ziemlich ungewöhnlich ist. Die Rasse mit der grössten Teilnehmerzahl war der Siberian Husky. Jos Decuyper hatte hier mehr Siberian Huskys zu richten, als zwei Wochen später bei der European Dog Show in Leeuwarden. Ich habe mich auf die nationale Rasse konzentriert, da man nicht oft die Gelegenheit hat, 41 Spezies gleichzeitig anzutreffen und vergleichen zu können. Frau Van Brempt wurde darum gebeten, sie zu richten, und sie machte ihre Sache sehr gut. Ich sass nämlich neben dem früheren Präsidenten des Islandhundevereins, und ich kann Ihnen versichern, dass er ziemlich skeptisch war. Zum Ende des Richtens fragte ich ihn, ob die Richterin eine gute Wahl getroffen habe. Er versicherte mir, dass er praktisch dieselben Hunde platziert hätte. Die Islandhunde sind sehr schöne Hunde, die eine grössere Beliebtheit verdienen. Sie sehen dem Norwegischen Buhund und dem Norwegischen Lundehund sehr ähnlich. Manche haben ebenfalls 6 Zehen, und sie müssen an den Hinterbeinen doppelte Krallen haben. Es ist eine sehr verspielte, lebhafte Rasse, und ich bin sicher, dass sie sehr vielseitig ist und in vielen Disziplinen erfolgreich sein kann. Die Rasse tritt in verschiedenen Farben auf, und ich freute mich darüber, dass so viele davon vertreten waren, was beweist, dass die Isländer sehr stolz auf ihre nationale Rasse sind, die einzige einheimische Rasse, die sie haben.

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Wenn das Richten im Hauptring beginnt, werden alle Ringe zu zweien zusammengelegt, einem Ring für das Vorrichten, und einem Hauptring. Es gibt nur wenige Unterschiede zu dem, was wir normalerweise bei Ausstellungen im übrigen Europa sehen. Auch hier gibt es die Jüngstenklasse, die Jugendklasse, die Paarklasse und die Zuchtklasse. Ich könnte Ihnen die Namen von ein paar Siegerhunden angeben, doch ich vermute, dass sie leider ausserhalb Islands nicht bekannt sind, obwohl manche Züchter erfolgreich Hunde exportieren. Warum auch nicht? Die Isländer importieren gute Hunde aus der ganzen Welt, und kombinieren genau wie alle Züchter auf dem Festland gute Blutlinien untereinander. Dies führt hin und wieder zu ausgesprochen gelungenen Nachkommen. Für die Leute in Island ist es leider nicht einfach, einen guten Ruf zu erwerben. Die Ausstellungen sind ziemlich klein, die Züchter und Handler können nicht mit ihren Hunden an Ausstellungen in anderen Ländern teilnehmen, und nur ein paar Outsider kommen nach Island, um Ausstellungen zu besuchen. Doch manche Isländer sind sehr ehrgeizig, Island verfügt über gute Handler, und Kynologie wird sehr ernst genommen. Falls Sie je Island besuchen, oder dort einen Zwischenhalt auf Ihrer Reise in die Vereinigten Staaten oder aus den Vereinigten Staaten machen, und an Hundeausstellungen interessiert sind, dann sehen Sie im FCI-Ausstellungskalender (http://www.fci.be/expositions.aspx) nach, ob dort gerade eine Ausstellung stattfindet. Normalerweise finden sie alle in Reykjavík statt. Oder statten Sie dem Isländischen Kynologenverband einen Besuch ab, um sich über Ihre Lieblingsrasse zu informieren. Und falls der Islandhund Ihre Lieblingsrasse ist, gibt es keinen Grund, nicht längere Zeit auf der Insel zu verweilen. Die Isländer sind sehr nett und gastfreundlich, und die Kommunikation auf Englisch klappt völlig problemlos. Sie wissen, dass sie in einem atemberaubenden Land leben, und sie sind gerne dazu bereit, ihre Besucher daran teilhaben zu lassen.

© Karl DONVIL

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