Nach den eindrucksvollen Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Fédération Cynologique Internationale hat der FCI-Vorstand nun mit Blick auf die nächsten 100 Jahre seine Arbeit im Dienst der weltweiten Hundefreunde wieder aufgenommen, in einem kameradschaftlichen Ambiente und mit einem Team, das sich im Hinblick auf die Herausforderungen der Zukunft feste Ziele gesteckt hat.

Eine der grossen Herausforderungen, die auf uns wartet und alle Sektionen der FCI (Europa, Amerika und die Karibik, Asien und Pazifik, Mittlerer Osten und Afrika) betrifft, stellen Gesetze dar, die auf eine Einschränkung der Hundehaltung und die Einstufung vieler aktueller Rassen als gefährliche Rassen abzielen. In allen FCI-Sektionen findet zurzeit eine juristische Auseinandersetzung statt, um die Verabschiedung dieser Gesetze zu verhindern oder die bereits existierenden ausser Kraft zu setzen.

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Rafael de Santiago
FCI-Vizepräsident

Nach den eindrucksvollen Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Fédération Cynologique Internationale hat der FCI-Vorstand nun mit Blick auf die nächsten 100 Jahre seine Arbeit im Dienst der weltweiten Hundefreunde wieder aufgenommen, in einem kameradschaftlichen Ambiente und mit einem Team, das sich im Hinblick auf die Herausforderungen der Zukunft feste Ziele gesteckt hat.

Eine der grossen Herausforderungen, die auf uns wartet und alle Sektionen der FCI (Europa, Amerika und die Karibik, Asien und Pazifik, Mittlerer Osten und Afrika) betrifft, stellen Gesetze dar, die auf eine Einschränkung der Hundehaltung und die Einstufung vieler aktueller Rassen als gefährliche Rassen abzielen. In allen FCI-Sektionen findet zurzeit eine juristische Auseinandersetzung statt, um die Verabschiedung dieser Gesetze zu verhindern oder die bereits existierenden ausser Kraft zu setzen. Die FCI beobachtet diesen Prozess aufmerksam und arbeitet mit unseren nationalen Organisationen zusammen, um die erforderliche Unterstützung zu leisten.

Ein weiterer Bereich, dem unsere Organisation ihre Aufmerksamkeit widmet, ist die aktuelle Mode, durch Kreuzung von zwei bereits existierenden Rassen neue Rassen zu züchten. Diese sogenannten „Designerhunde“ erzielen inzwischen absurd hohe Preise. Unsere Sorge gilt der Gesundheit dieser Tiere, denn es ist davon auszugehen, dass bei diesen Kreuzungen Hunde entstehen, die mit genetischen Gesundheitsproblemen behaftet sind. Darüber hinaus halten wir eine solche Praxis der Züchter, die den Verkauf dieser Tiere betreiben, für unverantwortlich.

In dieser Ausgabe lesen Sie einen ergreifenden Artikel über das Hundgestützte Therapieprogramm der FCPR, des Hundeverbands von Puerto Rico. Die Belohnung für einen solchen Einsatz lässt sich nur schwer in Worte fassen. Stellen Sie sich ein Kind mit Muskelatrophie vor, das bewegungsunfähig ist und beim dritten Besuch eines Basset Hound an seinem Bett versucht, seine Hände zu bewegen, um dem Hund zu zeigen, dass es ihn gerne streicheln möchte! Unsere Hunde haben eine unbestreitbar positive Wirkung auf die Gesellschaft und eine ganz besondere Art von Zuneigung, die uns bei der Heilung hilft.

Zum Schluss möchte ich unsere Vision erwähnen, die uns die Kraft gibt, unsere weltweite Führungsrolle bei der Förderung des Wohlergehens unserer Hunde mithilfe unserer Grundsätze, unserer Richter und Kommissionen zu erhalten, die ausgezeichnete Arbeit leisten, da sie davon überzeugt sind, dass die Gesundheit der Hunde im Hinblick auf den Rassestandard an erster Stelle steht.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren nächsten Ausstellungen und hoffe, Sie persönlich auf unserer nächsten Weltausstellung begrüssen zu dürfen, die dieses Jahr im Mai 2012 in Salzburg in Österreich stattfindet.

Rafael de Santiago
FCI-Vizepräsident